Kulinarisches im Begegnungscafe

Am Donnerstagabend, dem 19. Mai, hieß es für uns „Kochen im Begegnungscafe“. Wir haben zusammen mit den Flüchtlingen in Aurich gekocht und das Zubereitete genossen. Vorab haben wir uns gemeinsam mit einigen Flüchtlingen überlegt, was wir zubereiten könnten. Im Anschluss an unserer Kochaktion standen drei arabische und drei deutsche Gerichte auf dem Tisch, von dem jeder etwas probieren konnte.

Auf dem Speiseplan standen Obstsalat, Frikadellen und Kartoffelsalat sowie „Tabbouleh“, „Maklube“ und „Mgadara“. Klingt interessant? Ist es auch!

Tabbouleh ist ein arabischer Salat, der aus kleingehackten Tomaten, Gurken, Petersilie und Pfefferminze besteht. Das Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft und etwas Salz rundet den Salat ab.

Maklube, wörtlich übersetzt„die Umgekippte“, ist ein Reistopf, das geschichtet gekocht wird. Die unterste Schicht im Topf bilden Auberginen, dann etwas Hackfleisch und oben drauf der Reis. Nach dem Kochen wird der Topf auf einem Servierteller „umgekippt“, schön verziert und serviert.

Das letzte arabische Gericht, Mgadara, ist ein einfacher Topf aus Linsen und Bulgur, das, ebenso wie der Reistopf, schön verziert wurde.

Mit viel Spaß haben wir zusammen mit einigen Flüchtlingen gekocht, konnten uns noch ein wenig besser kennenlernen und gleichzeitig neue Rezepte für Zuhause mitnehmen.

Fast zwei Stunden standen wir also gemeinsam in der Küche des Auricher Begegnungscafes, bis wir das Buffet eröffnen konnten und uns auch selbst von den Kochkünsten der Flüchtlinge und unseren eigenen verzaubern lassen konnten. Bei der Eröffnung des Buffets haben alle Anwesenden gespannt zugehört, denn wir wollten schließlich alle wissen, was wir genau auf unsere Teller legen.

Und was sagt uns der Magen? Es schmeckt! Und sogar sehr gut!

Der Kochabend war ein voller Erfolg! Nicht nur, dass wir alle noch mehr in Kontakt mit anderen Menschen gekommen sind, sondern auch mit anderen Kulturen. Es hat uns allen sehr viel Freude bereitet, zusammen zu kochen und zusammen das Essen zu genießen.

Im Anschluss haben wir alle gemeinsam aufgeräumt und abgewaschen, so hat selbst das eher Unangenehme des Abends viel Spaß gemacht. Da alle mit angepackt haben, ging das dann auch sehr schnell.

Wir bedanken uns bei allen Meisterköchen und Helfern für ihre Unterstützung beim Kochen und Essen. Ein großes Dank geht auch an den Edeka Lienemann in Holtrop, von dem wir den Großteil der Zutaten gespendet bekommen haben!